Massenproduktion von präzisen Bohrungen in Chromstahl 1.4301, 1.4305 und 1.4307
Erfahren Sie, wie Sie die Herausforderungen beim Innendrehen von Chrom-Nickelstahl meistern und den damit verbundenen Werkzeugverschleiss minimieren können. Der Werkstoff 1.4301, auch bekannt als X5CrNi18-10, AISI 304 oder V2A Stahl, ist weit verbreitet und macht etwa ein Drittel aller nichtrostenden Stähle aus. Diese Erfolgsgeschichte zeigt Ihnen innovative Lösungen, um diese anspruchsvollen Materialien effizient zu bearbeiten und die Produktivität zu steigern.
Herausforderungen
Die Herausforderungen beim Innendrehen von Chrom-Nickelstahl 1.4301, 1.4305 und 1.4307 sind vielfältig und anspruchsvoll. Insbesondere die Werkzeugqualität spielt eine entscheidende Rolle. Dies ist auf die hohe thermische und mechanische Belastung des Schneidkeils zurückzuführen. Der Verschleiss, der durch Abrasion, Adhäsion oder Diffusion verursacht wird, manifestiert sich insbesondere als Freiflächenverschleiss an der Freifläche des Werkzeugs sowie als Kolkverschleiss an der Spanfläche. Diese Herausforderungen erfordern innovative Lösungen, um die Effizienz des Bearbeitungsprozesses zu verbessern und die Lebensdauer der Werkzeuge zu verlängern.
Konsequenzen
Die Konsequenzen des frühzeitigen Werkzeugverschleisses beim Innendrehen von Chrom-Nickelstahl 1.4301 oder 1.4307 sind gravierend und können die gesamte Produktionskette beeinträchtigen. Durch den Verschleiss leidet die Oberflächenrauheit der bearbeiteten Werkstücke, was wiederum zu Massabweichungen führt. Die Einhaltung der geforderten Sollwerte der Werkstückgeometrie wird dadurch beeinträchtigt, was zu Produktionsunterbrechungen und Ausschuss führen kann. Besonders beim Gewinde-Innendrehen werden die Probleme noch akzentuierter und führen zu zusätzlichen Herausforderungen wie lästigen Werkzeugbrüchen. Diese Komplikationen führen zu erhöhten Produktionskosten, Zeitdruck und einer Beeinträchtigung der Rentabilität des Auftrags. Die Notwendigkeit, Werkzeuge häufiger zu ersetzen, erhöht die Betriebskosten, während die Zeit, die für die Behebung von Problemen aufgewendet wird, die Produktivität weiter verringert. Insgesamt stehen Unternehmen vor einem erheblichen wirtschaftlichen Druck, um die Effizienz und Zuverlässigkeit ihrer Bearbeitungsprozesse zu verbessern.
Lösungen
Für die Bewältigung der Herausforderungen beim Innendrehen von Chrom-Nickelstahl 1.4301 haben wir innovative Lösungen entwickelt, die die Effizienz und Zuverlässigkeit des Bearbeitungsprozesses verbessern. Unsere Werkzeuge mit herausragender Lebensdauer bestehen aus Hartmetallsubstraten, die ausserordentlich homogen sind und aus hochreinem Wolframkarbid und Kobalt bestehen. Ein Schlüsselaspekt unserer Lösung liegt im präzisen Feinschliff des Schneidkeils und des Scheidenradius, um ideale Schnittbedingungen sicherzustellen. Die Werkzeugschneide wird scharf und frei von Scharten gehalten, um eine optimale Schnittleistung und Langlebigkeit zu gewährleisten. Zusätzlich schützt unsere Hochleistungsbeschichtung TiAlN das Werkzeug vor vorzeitigem Verschleiss, was die Standzeit deutlich verlängert. Während des Bearbeitungsprozesses ist es von entscheidender Bedeutung, das Werkzeug mit einer geeigneten Schmierung und Kühlung, beispielsweise durch Ölhochdruck, zu versorgen. Der grosse Querschnitt des IFANGER-Werkzeugkühlkanal trägt dank der grossen Schwemmwirkung dazu bei, die Wärmeentwicklung zu kontrollieren und die Lebensdauer des Werkzeugs weiter zu verlängern. Viele Jahre Erfahrung haben gezeigt, dass SWISS- MicroTurn Werkzeuge besonders prozesssicher für die Massenproduktion von Décolletage-Teilen aus 1.4301 eingesetzt werden können. Häufig wird sogar von einer doppelt so langen Werkzeuglebensdauer im Vergleich zu anderen Anbietern berichtet, was zu erheblichen Kosteneinsparungen und einer verbesserten Produktivität führt.
Anwendungsbeispiel
Anwender berichten:
"Wir bearbeiten ein eng toleriertes Sackloch in 1.4301 mit dem Kopierstahl MTKH 44014-R-TIALN. Dieses Werkzeug ermöglicht uns, prozesssicher 14’000 Teile zu produzieren – fast doppelt so viele wie der vergleichbare Kopierstahl eines namhaften Mitbewerbers.
Die Dimensionen des Sacklochs (Ø = 5.9 mm, L = 6 mm) mit Eintrittsphase und Radius am Ende des Sacklochs sowie einer Rauhtiefe-Toleranz von Rz 16 μm wurden präzise bearbeitet.
Schnittwerte: n = 1800 min-1, f = 0.03 mm-1
, ap = 0.25 mm
Bitte beachten Sie, dass diese Werte nicht ungeprüft für andere Fälle übernommen werden können. Wir beraten Sie gerne speziell für Ihre Anwendung.